Zweitägige Schulung

Mehrmals jährlich wiederholte Schulung

Grangeneuve, Posieux (FR)

Umgang mit dem Suizidrisiko – Freiburg

Suizidprävention: begegnen, beurteilen und intervenieren

Zweitägige Schulung

Mehrmals jährlich wiederholte Schulung

Grangeneuve, Posieux (FR)

Logo RSFM

ZIELPUBLIKUM

Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrpersonen, Pflegefachpersonen, Spitexmitarbeitende, Ärztinnen und Ärzte, Schulmediatorinnen und Schulmediatoren, Polizistinnen und Polizisten, Angestellte und ehrenamtliche Mitarbeitende von Institutionen (Alters- und Pflegeheime, Spitex, soziale Hilfs- und Begleiteinrichtungen, gemeinnützige Vereine, Heime und Tagesstätten, Gefängnisse usw.), Psychologinnen und Psychologen

THEMATIK

Suizid und suizidale Handlungen sind – nebst einer komplexen Problematik mit verschiedensten Facetten – immer der Ausdruck eines Leidens. Sie werfen bei Fachleuten, die damit konfrontiert sind, oft Fragen und Befürchtungen auf: Soll man sie ansprechen? Wie? Soll man handeln? Welche Hilfe kann ich leisten? Wo liegen meine Grenzen?

ZIELE

  • Die Einstellung der Teilnehmenden gegenüber der Suizidproblematik verändern
  • Das Erkennen konkreter Suizidproblematiken und die richtige Herangehensweise fördern
  • Ein Modell integrieren, das auf die Begegnung und die Evaluation von Personen in suizidalen Krisen zentriert ist
  • Die Benutzung einer gemeinsamen Terminologie fördern, die die Schulung und die Kommunikation erleichtert und gleichzeitig die Besonderheiten der klinischen Ansätze wahrt
  • Die Rolle, die Ressourcen und die Grenzen jedes einzelnen Systems von Fachleuten (Gesundheit, Sozialpädagogik, Bildung und Erziehung, Sicherheit) durch den interprofessionellen Austausch besser verstehen

TEILNAHMEBESTÄTIGUNG

Die Teilnehmenden erhalten am Ende der Schulung eine Teilnahmebestätigung.

PROGRAMM

Alle Sessionen der Schulung «Umgang mit dem Suizidrisiko» vermitteln die gleichen Theorieinhalte. Es werden insbesondere folgende Themen angesprochen:

  • überkommene Vorstellungen / Klischees
  • das Modell der suizidalen Krise
  • die Bedeutung der Begegnung
  • das Beurteilungs- und Interventionsmodell
  • die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren
  • alters- und psychopathologisch bedingte Besonderheiten

Die Expertise der Ausbildnerinnen und Ausbildner insbesondere in den Bereichen Jugend- und Erwachsenenalter, Alter und Abhängigkeitserkrankungen färbt jede Session anders, wodurch besondere Aspekte im Zusammenhang mit der Suizidproblematik bei bestimmten Bevölkerungsgruppen angesprochen werden können und vor allem gemeinsame Erfahrungen und Interessen geteilt werden können.

Die Schulung wird mehrmals im Jahr angeboten – in Lausanne (VD)Marin (NE)Martigny (VS) und Posieux (FR). Sie entspricht 16 Stunden Schulung an zwei aufeinanderfolgenden Tagen von 8.30–16 Uhr.

Sessionen 2024

Um sich für die Sessionen 2024 anzumelden, klicken Sie bitte hier.

  • Session vom 24. und 25. Juni 2024 (Auf Französisch)
    Diese Session ist auf Französisch, bitte besuchen Sie die französische Webseite.
    Ausbildnerinnen und Ausbildner: Christophe Salathé (Expertise: Erwachsene) et Karen Constantin (Expertise: Erwachsene)
    Ort: Grangeneuve, Posieux (FR)
  • Session vom 16. und 17. September 2024 (Auf Deutsch)
    Ausbildnerinnen und Ausbildner: Luca Rampa (Expertise: Erwachsene) et Sonja Aeby (Expertise: Erwachsene)
    Ort: Grangeneuve, Posieux (FR)
  • Session vom 9. und 10. Dezember 2024 (Auf Französisch)
    Diese Session ist auf Französisch, bitte besuchen Sie die französische Webseite.
    Ausbildnerinnen und Ausbildner: Franco Masdea (Expertise: Alter) et Anaïs Ancel (Expertise: Erwachsene)
    Ort: Grangeneuve, Posieux (FR)

PÄDAGOGISCHER ANSATZ

Die Schulung stützt sich auf das sozialkonstruktivistische Modell und ermöglicht es den Teilnehmenden, an ihren eigenen Vorstellungen von der Suizidproblematik zu arbeiten. Die Wissensvermittlung erfolgt in einer interaktiven Dynamik, insbesondere im Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmenden mit verschiedenen Berufen und Hintergründen. Die Integration eines Interventionsmodells und die Auseinandersetzung mit den emotionalen Aspekten erfolgt mit Fallbeispielen in Kleingruppen und in Plenumsdiskussionen.

ERFAHRUNGSBERICHT

vidéo faire face au risque suicidaire

ORGANISATION

Organisatoren

  • Biologische und medizinische Fakultät der Universität Lausanne
  • «Groupe romand prévention suicide», mit Unterstützung des psychiatrischen Departements des Universitätsspitals Waadt (DP-CHUV), der «Fondation de Nant» (FdN), des Neuenburger Psychiatriezentrums (CNP), der psychiatrischen Abteilung des Spitalzentrums des frankofonen Wallis (CHVR-PPP), des Freiburger Netzwerks für psychische Gesundheit (FNPG), der «Association stop suicide», der «Centre médico-psychologique (CMP)» des Kantons Jura, der «Pôle Santé Mentale (PSM)» der Réseau de l’Arc, der Gesundheitsämter Waadt, Neuenburg, Wallis (Netzwerk Krise und Suizid) und Freiburg

Wissenschaftliches Komitee

  • Yves Dorogi, Schulungskoordinator
  • Dr. Sc. Mélina Andronicos
  • Prof. Charles Bonsack
  • Murielle Borgeaud
  • Fitore Daka
  • Pascale Ferrari
  • Dr. Carole Kapp
  • Dr. Laurent Michaud
  • Dr. Eva Pigois Villard
  • Dr. Stéphane Saillant
  • Dr. Christoph Salathé
  • Dr. Anne-Laure Serra

PRAKTISCHE INFORMATIONEN

Ort

  • Grangeneuve, Posieux (Freiburg)

Schulungsgebühr

600 Franken für das zweitägige Modul einschliesslich der Mahlzeiten

Für Mitarbeitende von DP-CHUV, FdN, CNP, CHVR-PPP, FNPG, CMP und PSM wird die Schulungsgebühr von ihrer Institution übernommen.

Die Teilnehmerzahl jeder Session ist auf 18 begrenzt.* Es wird empfohlen, mehrere Mitarbeitende (maximal 4) derselben Abteilung oder Institution anzumelden, damit von den positiven Effekten des Kurses intern besser profitiert werden kann.

*Bei einem Wechsel der Session fällt zusätzlich zur Schulungsgebühr eine Bearbeitungsgebühr von 50 Franken an.

Anmeldefrist

Ein Monat vor dem Beginn jeder Session

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