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Das mittelalterliche ‚Nibelungenlied‘ und seine ideologische Vereinnahmung im 19. und 20. Jahrhundert

Sciences humainesFCO

Das mittelalterliche ‚Nibelungenlied‘ und seine ideologische Vereinnahmung im 19. und 20. Jahrhundert

26. März und 23. April 2021
⚠️ Cette session est reportée : voir la section “Informations pratiques” pour plus d’informations

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Cours pour enseignant-e-s

Zielpublikum

Für Deutschlehrer und Deutschlehrerinnen der Sekundarstufe I und II, sowie für Lehrerinnen und Lehrer, die Geschichte im Rahmen der Maturité bilingue auf Deutsch unterrichten.

Kursbeschreibung

Zu den auch heute noch bekanntesten und wirkmächtigsten Texten der deutschen Literatur des Mittelalters gehört das ‚Nibelungenlied‘, das seit dem 19. Jahrhundert wie kaum ein anderes Kunstwerk als Träger eines nationalen Mythos vereinnahmt wurde. Um 1200 im österreichischen Donauraum, möglicherweise am Passauer Bischofshof, von einem unbekannten Künstler verfasst, scheint es schon im Mittelalter ein Bestseller gewesen zu sein : Reicher als die meisten anderen Werke der mittelhochdeutschen Literatur ist es in 37 bisher bekannten Handschriften und Fragmenten überliefert. Die Faszinationskraft des Epos ist trotz vieler Widersprüchlichkeiten in Handlung und Komposition, die nur eines seiner Rätsel sind, bis heute ungebrochen.

Seit seiner Einordnung als „Deutsche Illias“ im Rahmen der Wiederentdeckung Mitte des 18. Jahrhunderts, spielte die Rezeption des Nibelungenlieds in Literatur und Politik eine entscheidende Rolle für die Entwicklung eines deutschen Nationalgefühls. Vermeintliche Eigenschaften seiner Figuren, wie Mut, List, Treue und Opferbereitschaft wurden zu spezifischen Nationaltugenden überhöht. Vom Befreiungskrieg gegen Napoleon, den „französischen Drachen“, über die „Nibelungentreue“ zu Österreich-Ungarn und die „Dolchstoßlegende“ im Ersten Weltkrieg bis hin zum „heldenhaften Opfertod“ in Stalingrad und seiner Kritik in der Nachkriegszeit : immer wieder diente der Text als Steinbruch für Versatzstücke eines vermeintlich ‚deutschen Charakters‘.

Kursziel

Die intensive, historisch fundierte Auseinandersetzung mit einem Denkmal der mittelalterlichen Literatur, das die deutschen Kulturgeschichte wie kaum ein anderes Werk geprägt hat, und seiner neuzeitlichen Aneignung im Zuge wandelnder politischer Interessen soll, im Abstand zum schulischen Tagesgeschäft, die Gelegenheit zum Gespräch und Austausch geben und neue Impulse zum Umgang mit der deutschen Sprache und Kultur vermitteln.

Vorläufiges Kursprogramm

1. Sitzung

  • Literarhistorische Verortung
  • Die Gattung Heldenepos
  • Form und Inhalt
  • Historische Grundlagen – Stationen der Mythenbildung
  • Das germanische Heldenepos und die höfische Kultur um 1200

2. Sitzung

  • Literarische Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert (L. Tieck, H. Heine, F. Hebbel, B. Brecht, H. Müller u. a.)
  • Politische Vereinnahmungen des Epos
  • Mechanismen mythischer Wirkungsmacht
  • Bearbeitungsmöglichkeiten im Unterricht

Organisation

  • Faculté des lettres, Section d’allemand, Université de Lausanne

Leitung

  • Christine Putzo
    MER, Section d’allemand, Faculté des lettres, UNIL
  • Christian Elben
    MER, Section d’allemand, Faculté des lettres, UNIL

Praktische Informationen

Ort

Campus UNIL-EPFL
Cette formation est prévue en présentiel sur le Campus UNIL-EPFL. Toutefois, si l’interdiction – émanant de nos autorités de tutelle – d’enseigner en présentiel n’est pas levée d’ici la tenue de la formation, cette dernière se déroulera en ligne. Les personnes inscrites seront informées dans les meilleurs délais des modalités d’enseignement retenues.

Datum

⚠️ Cette session est reportée : les participant·e·s seront informé·e·s par email.

Freitag, den 26. März und Freitag, den 23. April 2021,
von 14.00 bis 18.00 Uhr

Anmeldung

Kosten: CHF 200.-. *

* montant mentionné à titre indicatif d’après celui de la dernière édition de cette formation

Anmeldungsfrist:

Inscriptions closes

Auf 20 Teilnehmer beschränkte Fortbildung

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